Allergien: Ursachen, Symptome & Tipps

Close-up of allergy medication bottle with tissues and amber glass indoors.

Einleitung: Warum Allergien beim Hund zunehmen

Immer mehr Hundehalter stehen vor einem Problem: ihr Vierbeiner kratzt sich ständig, hat Hautausschläge oder leidet an Durchfall – und oft steckt eine Allergie oder Histaminintoleranz dahinter. Studien zeigen, dass Allergien bei Hunden in den letzten Jahren stark zugenommen haben. Die Ursachen reichen von Umweltfaktoren bis hin zu ungeeignetem Futter.

Doch was genau passiert im Körper? Wie erkennst du, ob dein Hund betroffen ist? Und vor allem: Welche Fütterung ist sinnvoll bei Allergien und Histaminintoleranz?


Was ist eine Allergie beim Hund?

Eine Allergie entsteht, wenn das Immunsystem übermäßig stark auf eigentlich harmlose Stoffe reagiert – sogenannte Allergene. Beim Hund sind das oft Eiweiße aus bestimmten Fleischsorten, Getreide oder künstliche Zusatzstoffe im Futter.

Häufige Allergene:

  • Rindfleisch
  • Huhn
  • Milchprodukte
  • Weizen & Gluten
  • Soja
  • Künstliche Farb- und Konservierungsstoffe

👉 Affiliate-Empfehlung: Hypoallergenes Futter für sensible Hunde (Affiliate Link)


Was ist eine Histaminintoleranz beim Hund?

Neben klassischen Allergien gibt es auch die Histaminintoleranz. Histamin ist ein körpereigener Botenstoff, der u. a. für Entzündungen und Abwehrreaktionen wichtig ist. Normalerweise wird überschüssiges Histamin über das Enzym DAO (Diaminoxidase) abgebaut.

Hunde mit Histaminintoleranz haben jedoch Probleme, diesen Stoff ausreichend abzubauen – die Folge sind Pseudo-Allergien mit ähnlichen Symptomen wie bei klassischen Allergien.

Histaminreiche Lebensmittel, die oft Probleme machen:

  • Fisch (vor allem Thunfisch, Makrele, Sardinen)
  • Innereien
  • Gereiftes Fleisch oder Trockenfleisch (z. B. getrocknete Rinderhaut)
  • Käse, Milchprodukte
  • Bestimmtes Gemüse (Tomaten, Spinat, Auberginen)


Symptome: Woran erkennst du eine Allergie oder Histaminintoleranz beim Hund?

Typische Anzeichen:

  • Ständiges Kratzen oder Knabbern an den Pfoten
  • Rötungen, Hautausschlag, Hotspots
  • Ohrenentzündungen (chronisch oder immer wiederkehrend)
  • Verdauungsprobleme: Durchfall, Blähungen, Erbrechen
  • Häufiges Lecken der Pfoten
  • Unruhe, Nervosität
  • Atembeschwerden (seltener, aber möglich)

💡 Tipp: Viele Hunde zeigen Symptome saisonal stärker (z. B. bei Pollenallergie), bei Futtermittelallergien sind sie aber meist ganzjährig vorhanden.


Diagnose: So findest du heraus, ob dein Hund betroffen ist

  1. Tierarztbesuch – Blutuntersuchungen, Hauttests und Kotanalysen geben Hinweise.
  2. Ausschlussdiät – über 8–12 Wochen wird nur eine neue, unverträgliche Eiweißquelle (z. B. Pferd, Känguru, Insektenprotein) gefüttert.
  3. Futtertagebuch führen – alle Reaktionen dokumentieren.

👉 Affiliate-Empfehlung: Futtertagebuch für Hunde – praktisches Journal (Affiliate Link)


Ernährung bei Allergien und Histaminintoleranz

Die richtige Fütterung ist der Schlüssel zu einem beschwerdefreien Leben.

1. Hypoallergenes Futter

Spezielles Futter mit einer einzigen Eiweißquelle oder hydrolysierten Proteinen (diese sind so stark aufgespalten, dass das Immunsystem sie nicht mehr erkennt).

👉 Empfehlung: Hypoallergenes Trockenfutter für Allergiker-Hunde (Affiliate Link)

2. Histaminarme Fütterung

  • Frisches, wenig gereiftes Fleisch (z. B. Pute, Kaninchen, Lamm).
  • Kein Fisch, keine Innereien.
  • Gemüse wie Zucchini, Kürbis oder Pastinaken.

👉 Ergänzung: Napfcheck Mineralstoffmischung (Affiliate-Link) – wichtig, um bei Ausschlussdiäten eine Unterversorgung zu vermeiden.

3. Selbst gekochtes Futter (gekochte Rationen)

Viele Hundehalter entscheiden sich bei Allergien für Selbstkochen. Das gibt Sicherheit, was wirklich im Napf landet.

👉 Affiliate-Idee: Kochbuch für Hunde mit Allergien (Amazon-Link)

4. BARF – ja oder nein?

Rohfütterung ist bei Allergikern umstritten. Vorteil: volle Kontrolle über Zutaten. Nachteil: bei Histaminintoleranz kritisch, da rohes Fleisch schnell histaminreich wird.

💡 Besser: gekochte BARF-Rationen.

chatgpt image 2. okt. 2025, 10 16 33

Ergänzende Unterstützung

Neben der Ernährung gibt es Produkte, die den Darm und das Immunsystem stärken können.


Alltagstipps für Hunde mit Allergien

  • Leckerli sorgfältig auswählen: Auch Snacks können Allergene enthalten.
    👉 Hypoallergene Hundesnacks ohne Zusätze (Affiliate-Link)
  • Regelmäßig Fell- und Hautpflege: Mildes Hundeshampoo ohne Duftstoffe.
    👉 Allergiker-Hundeshampoo (Affiliate-Link)
  • Umwelt beachten: Nicht jede Reaktion ist futterbedingt. Pollen, Milben und Staub können Allergien verstärken.

FAQ – Häufige Fragen

Kann ein Hund mehrere Allergien gleichzeitig haben?
Ja, oft liegt eine Kombination aus Futtermittel- und Umweltallergien vor.

Heilen Allergien beim Hund wieder ab?
In der Regel nicht – man kann aber durch konsequente Ernährung und Pflege ein nahezu symptomfreies Leben ermöglichen.

Was kostet eine Ausschlussdiät beim Hund?
Je nach Futterquelle zwischen 50–100 € pro Monat, plus Tierarztkosten.


Fazit: Mit der richtigen Ernährung zum glücklichen Hund

Allergien und Histaminintoleranzen beim Hund sind zwar eine Herausforderung, aber mit dem richtigen Management gut in den Griff zu bekommen. Der Schlüssel liegt in Bewusstsein, Beobachtung und hochwertiger Ernährung.

👉 Mit hypoallergenem oder histaminarmem Futter, den richtigen Zusätzen und viel Geduld kannst du deinem Hund ein beschwerdefreies Leben ermöglichen.

Kommentar verfassen

WhatsApp
Nach oben scrollen